Die Temperatur des Druckbetts ist zu hoch eingestellt.
Wird Kunststoff erhitzt und extrudiert, verhält er sich wie ein Gummiband: Zunächst dehnt er sich aus, doch sobald er abkühlt, beginnt er zu schrumpfen. Die Hitze des Druckbetts steigt nur bis zu einer bestimmten Höhe (abhängig von der eingestellten Temperatur). Bis zu dieser Höhe bleibt das Filament warm und formbar, während die Schichten darüber bereits aushärten. Die unteren Schichten können dann unter dem Gewicht der oberen, ausgehärten Schichten nachgeben und einstürzen.
Lösung:
1. Temperatur des Druckbetts reduzieren. Die empfohlene Druckbetttemperatur für z.B. PLA ist bis 60 °Celsius.
2. Lüfter des 3D-Druckers auf höhere Leistung einstellen und auf die untersten Schichten ausrichten.
3. Beim Druck von kleineren Objekten, zwei Kopien oder zwei verschiedene Objekte drucken. Das gedruckte Material hat so Zeit, etwas länger abzukühlen.
3D-Modelle mit einer großflächigen Basis könnten die Ecken / Kanten verziehen wenn die Temperatur des Druckbetts zu sehr reduziert wird.
Quelle: www.just3dp.com