Die Basis des 3D-Drucks biegt sich nach oben, bis sie nicht mehr auf der Druckplattform aufliegt. Dies kann dazu führen, dass im oberen Bereich des 3D-Druck-Objekts horizontale Risse auftreten oder sich das Objekt ganz vom Druckbett ablöst.

Die ersten Schichten des erhitzten Filaments kühlen zu schnell ab und ziehen sich dabei zusammen. Die Ecken / Kanten des 3D-Drucks biegen sich nach oben.

 

1. beheiztes Druckbett

Das Filament gerade so warm zu halten, dass es nicht fest wird, also auf der “Glasübergangstemperatur”. Die ersten Schichten des 3D-Objekts werden so glatt am Druckbett anliegen.

 

2. beheizbarer / geschlossener Druckraum

ABS ist sehr empfindlich gegen Änderungen des Umgebungsklimas während des Druckvorgangs. Ein beheizbares Druckbett oder sogar ein beheizbarer / geschlossener Druckraum, damit im Material so wenige Spannungen wie möglich entstehen.

 

3.  Haftung am Druckbett durch ein Raft, Brim oder Pads zu verbessern

4.   Kühlgebläse

erst nach Druck der ersten Schichten aktivieren oder die Leistung der Lüftung etwas zurückschalten.

 

5. Design des 3D-Modells

- vermeiden von langestreckten, sehr flachen Elementen oder beim Erstellen der Modelle kleine Schlitze oder Aussparungen einbauen, um den Spannungen entgegen zu wirken

- Bei größeren Fläche die Wandstärken erhöhen.

- Sollten sich filigrane Strukturen bzw. dünne Wandstärken nicht vermeiden lassen, das Bauteil in einem Winkel von 45 – 60° drucken. Dadurch kann es ggf. zum vermehrten Einsatz von Supportstrukturen kommen

 

6.  Druckbett kalibrieren.

 

7. Klebstoff

Haftung der ersten Schicht am Druckbett mit Klebstoff, Blue Tape oder Kapton Band erhöhen.

 

Quelle: www.just3dp.com, 3faktur.com